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ATEMTECHNIKEN 

für Ruhe, Power und mehr Selbstliebe


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REFLEKTORISCHE ATEMTHERAPIE

Die Wurzeln der Reflektorischen Atemtherapie liegen im ganzheitlichen Behandlungskonzept, dass Dr. med. Johannes Ludwig Schmitt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts als niedergelassener Arzt in München entwickelt hat.


Atmung, Haltung, Bewegung und Ernährung sind Vorgänge die zueinander gehören, einander bedingen.  Körper und Seele bilden eine untrennbare Einheit.

Mit dem Begriff "Psychosomatik" wird heute aufgezeigt, dass seelische und geistige Störungen sich körperlich zeigen und manifestieren können. All diese Erkenntnisse werden in der Reflektorischen Atemtherapie umgesetzt. Insofern behandelt man immer die gesamte Person, d. h. den Menschen in der Einheit von Körper und Seele, und spricht von einer ganzheitlichen Therapie.



Ziel der Behandlung

Bei der RAT wird großen Wert auf die Kräftigung vom Zwerchfell und optimale Beweglichkeit der festen Bestandteilen (Rippen, Wirbelkörper) und beweglichen Strukturen (Muskeln, Bindegewebe, Faszien) gelegt.

Das wichtigste Ziel der Reflektorischen Atemtherapie liegt darin das Zwerchfell in seiner Funktion zu unterstützen und anzuregen, um so die physiologische Atembewegung zu stimulieren.

Des Weiteren nimmt die Therapie positiven  Einfluss auf das Herzkreislaufsystem, des vegetativen Nervensystems, des Immunsystems und der Gelenkstrukturen sowie des Organsystems.

Der Patient nimmt seinen Körper bewusster  und differenzierter wahr, Das aktive und passive Erleben des eigenen Körpers  die Körperwahrnehmung werden geschult.


Behandlungsaspekte

Die Behandlung setzt sich aus drei Behandlungsmaßnahmen zusammen.

  • die Wärmeanwendung " Heiße Kompressen/ heiße Rolle
  • Manuelle Techniken
  • die Atemgymnastik oder die therapeutische Stellungen


Mit den manuellen Techniken löst der Therapeut Strukturen, setzt Reize auf der Haut und dem Bindegewebe (Faszien), mobilisiert gelenkige Verbindungen, dehnt Muskulatur quer und längs und löst das Gewebe, stimuliert die Atmung.

Im Anschluß - wenn es hilfreich und möglich ist werden Atemgymnastik bzw. therapeutische Körperstellungen angewendet. Sie fördern den komplexen Atemablauf, dehnen, kräftigen, fördern die Ausdauer und das Gleichgewicht.

Anwendungsgebiete

Die Therapie kann bei allen Störungen der Atmung eingesetzt werden. Sie wird bei allen obstruktiven Ventilationsstörungen, wie Asthma bronchiale, der COPD (chron. obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) und der Mukoviszidose angewandt.

Restriktive Ventilationsstörungen besonders bei verminderter Thoraxdehnbarkeit, wie z..B. Trichterbrust, Pleuraverschwartungen, Lungenfibrose und starken Muskelverspannungen können damit behandelt werden. Auch bei einer Behandlung vor oder nach Transplantationen, nach Lungenoperationen, bei Pneumonien Zwerchfellhochstand bietet sie sich an.

Zugang findet die Reflektorische Atemtherapie zu Patienten mit psychischen Störungen, wie z. B. leichten depressiven und neurotischen Formen und dient als Zusatz zur Psychotherapie und Körperpsychotherapie.

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